Dienstag, 5. Mai 2015

Rainer Kohlmayer - Ästhetik des sozialistischen Realismus



Rainer Kohlmayer (* 1940 in Ottenheim) ist ein Prof. Dr. der Philosophie und Literatur. Er betreibt Forschungen über Monographien und hält Vorlesungen und Seminare in vielen Bereichen der Sprache. Seit 1982 ist er Herausgeber und Verfasser der Literatur- und Satirezeitschrift „Schnacke“.





(Quelle Bild: http://www.rainer-kohlmayer.de/)

Haiku 1 (Ästetik des sozialistischen Realismus)

Prof. Dr. Phil. Rainer Kohlmayer

In der Baumkrone
Jodelt kein Vogel ohne
I – de- o – lo - gie. 

(Quelle: http://www.fb06.uni-mainz.de/fbpubl/schnake/aphorismen-g-p.html)

Karin Thiessen - Liebe zur Natur

Karin Thiessen (*1958) war eine Hobbypoetin und Aphorismenverfasserin. Mehr Angaben konnte ich daher nicht von Ihr herausfinden.

Liebe zur Natur

Karin Thiessen

Es dämmert schon, der Morgen graut,
der Geräuschen des Waldes lauschen.
Mit leichtem Schritt, vernehm kein Laut,
nur der Wind durch die Blätter rauschen.

Zaghaft Strahlen des Sonnenlichts,
bahnen sich den Weg durch die Zweige.
Zeigt die Natur ihr schönstes Gesicht,
bezaubernder Anblick- ich schweige.

Mit allen Sinnen wahrnehmen pur,
nackte Füsse den Boden berühren.
Auf einem Moosteppich in der Natur,
Ruhe geniessen das sich Spüren.

Der Morgen erwacht – Vögel singen,
ein Orchester beginnt zu musizieren,
Nicht schöner kann ein Tag beginnen,
weiter durch Feld und Flur spazieren.

Waldeinsamkeit du gibst mir die Kraft, das Leben zu lieben und zu schätzen.
Mit Wärme und Regen zeigst du meisterhaft,

die den Stürmen der Natur zu wiedersetzen

(Quelle: http://www.aphorismen.de/gedicht/43588)

Themenwahl: Natur in Verbindung mit Haikus

Warum Natur?

Es gibt nicht viele Dinge die mein Interesse wecken. Daher wollte ich mich für ein eher schlichtes und einfaches Thema entschieden. Und da ich Haikus interessant finde, liess sich die Themenwahl einschränken. Den Haikus besitzen meist einen Bezug zur Natur oder Religion (z.B. Zen-Buddhismus). Ich finde Religion nicht sehr spannend, also entschied ich mich für die Natur.
Die Natur ist etwas, das uns jeden Tag umgibt. Sie ist immer da und gibt uns, was wir brauchen. Deswegen gibt es auch einige Gedichte mit dieser Thematik. Soviel zur Themensuche.

Warum Haikus?

Wie ich schon am Anfang geschrieben hab, find ich Haikus einer der interessanteren lyrischen Gattungen. Sie sind zwar nicht ganz so spannend wie Rapsongs, aber nur Musik zu interpretieren nützt mir nicht viel. Ich hör schon in meiner Freizeit genügend Musik, diese dann noch zu analysieren wäre etwas zu viel des Guten. Daher bedien ich mich an Haikus. 

Hier eine kurze Zusammenfassung, was die Hauptmerkmale und Regeln beim Haikuschreiben sind:

-Die Gegenwart ist die Grundlegende Zeit
-es muss die Silbenreihenfolge 5-7-5 eingehalten werden
-der Bezug zur Natur ist veraltet, jedoch immer noch gern gesehen 
-in ihnen liegt häufig eine Moral oder Lebensweisheit verborgen
-Hier der Link zu Wikipedia für eine genauere Erläuterung: http://de.wikipedia.org/wiki/Haiku

Die Regelung der Silben ist in meinen Augen nicht nur praktisch, sondern auch sehr viel leichter zu verstehen. Ein Gedicht in mathematischer Form zu regeln ist in meinen Augen sehr klug. Es besteht nur ein Nachteil: Man kann nichts ausführlich erzählen oder erklären. Diese Beschränkung der Länge verlangt nach Gedankenspielraum in der den Gedichten. Dies ist nicht direkt schlecht, jedoch auch nicht wirklich gut. Aber jede Form von Gedicht hat einen Nachteil. Da ist mir dieser Nachteil der Liebste. Schliesslich macht er das Ganze leichter.
Doch da Haikus nicht nur sehr kurz, sondern auch keine Reime enthalten und die ursprünglichen Gedichte nicht in der deutschen Sprache geschrieben sind, kann ich nur eine begrenzte Anzahl analysieren und beschreiben. Als Ausgleich werde ich 2 deutsche Gedichte und einen deutschen Rapsong zum Thema Natur näher anschauen.