Sonntag, 17. Mai 2015

Fazit

Als ich diesen Blog begann, war mir noch völlig unklar, wie ich das ganze angehen soll. Die Themenwahl stellte sich als meine grösste Hürde heraus. Texte zu analysieren und detaillierter zu begutachten musste vorher nie. Deswegen war es für mich auch nicht ganz so leicht. Jedoch konnte ich mit Hilfe unserer Deutschlehrerin die Arbeit bewältigen. Auch die formale Vorgabe, ein Blog zu gestalten, war, in den Worten von Frau Angela Merkel ausgedrückt, Neuland für mich. 

Ich weiss nicht so recht, ob ich mit dem Endergebnis zufrieden bin. Die Themenwahl hat bei mir leider so viel Zeit beansprucht, dass ich mich kurzerhand einfach für das Thema Natur entschieden habe. Wenn ich das Projekt von neuem Starten könnte, würde ich wahrscheinlich ein Thema wie Rap oder mörderische Gedichte auswählen. Den zu diesen Themen fühle ich mich mehr hingezogen. Doch dies fiel mir zu spät auf. Doch die Gedichte, welche ich zum Thema Natur fand, haben und gefallen mir immer noch sehr.

Die Möglichkeit, einen Blog zu verfassen, gefiel mir an diesem Projekt am meisten. Die Gestaltung hat mir wahrscheinlich am meisten Zeit geraubt, denn es hat mir eine grosse Freude bereitet, alles meinen Wünschen anpassen zu können. Leider konnte ich manche technische Einschränkungen nicht bewältigen, doch dies war nicht schlimm. 

Abschliessend kann ich sagen, dass mir das Thema Lyrik gut gefällt, jedoch nur wegen Rap und anderssprachigen Schöpfungen wie Haikus. Wie immer konnte ich keinen richtigen Zeitablauf finden und einhalten, was mir am Ende mehr Arbeit verschaffte. 

Hiermit beende ich diesen Blog

Liebe Grüsse 

Simon Menzi

Hauptgedicht Analyse: Marteria - Welt der Wunder

Kurze Biografie:

Marteria (* 4. Dezember 1982 als Marten Laciny in Rostock) ist ein deutscher Rapper, der sich durch seine tiefe Stimme und die klare Distanzierung von Gangsterrap auszeichnet.
Die Thematik seiner Songs reicht von der Geburt seines Sohnes, das Rebellendasein bis hin zu seiner Heimatstadt Rostock. Seinen musikalischen Durchbruch schaffte er mit dem Lied „Lila Wolken“ mit Yasha und Miss Platnum.  

Er ist ausserdem unter dem Namen Marsimoto bekannt. Marsimoto ist sein Alter Ego mit einer grüner Maske und einer gepitchten Stimme. Die Idee entstand als er mit verschiedenen Effekten spielte. Wegen der guten Rückmeldung seiner Kollegen produzierte er ein Album (Halloziehnation). Marsimotos Songs beziehen sich mehrheitlich auf den Konsum von Cannabis (z.B. Grüner Samt).

Marten wuchs als jüngster Sohn von drei Kindern in Rostock bei seiner Mutter auf. In seiner Jugend spielte er für seinen Lieblingsfussballverein F.C. Hansa Rostock und wurde später in die U17 der deutschen Fussballnationalmannschaft einberufen. Mit 16 Jahren wurde er Teil der Hip-Hop-Gruppe Underdog Cru. 1999 entdeckte ihn ein Modelscout bei einer Reise nach New York. Marten gab seine Fussballkarriere auf, damit er für Marken wie Diesel oder Hugo Boss modeln konnte.

Bald hörte er mit dem Modeln auf und verfolgte seither seine Rapper-Karriere. Im Alter von 18 Jahren unterschrieb er einen Solovertrag bei Punchline, jedoch ging das Label Konkurs noch vor der Veröffentlichung seines ersten Debutalbums, sodass dieses nie veröffentlicht wurde. In den folgenden drei Jahren konnte er mit Underdog Cru auf dem splash! (grösstes Hip-Hop-und-Reggae-Festival Europas)auftreten. 
Mittlerweile hat Marteria schon 4 weitere Alben verkauft. Auf "Zum Glück in die Zukunft II" ist das Lied "Welt der Wunder" welches nun Analysiert wird.


Inhalt:

Im Lied „Welt der Wunder“ werden mehrere Beispiele genannt, weswegen die Erde voller Wunder steckt. Dabei werden für uns schon fast normal gewordene, selbstverständliche Dinge aufgezeigt, die schon eine kleine Sensationen sind. Dabei gibt er kleine Statements zum Handel (V. 39) und zu Rassismus (V. 40, 41 & 42)

Zu diesen kleinen Beispielen gehören:
Ebbe und Flut (V. 1, 2 & 3, 23, 52, 62)
Die Geburt eines Kindes (V. 6 & 7)
Weltraumfahrt (V. 11 & 12)
Flaschenpost (V. 13 & 14)
Altwerden (V. 15, 16 & 17)
Tot (V. 18, 19 & 20)

Der Zufall, dass die Erde Wasser besitzt (V. 21, 49, 59)
Die Zirkulation der Erde um die Sonne (V. 22, 50, 60)
Schmetterlingseffekt (V. 26 & 27, 55 & 56, 65 & 66)


Das Verständnis über Körpersprache (V. 31, 32 & 33)
Zufällige selbe Gedanken (V. 34 & 35)
Verkehr (V. 36 & 37)
Edelsteine und der Handel (V. 38 & 39)
Hautfarbe und Rasse (40 & 41)
Astrophysik (V. 43)
Der Fakt, das jeder als Spermium gegen Millionen der "Sieger" war (V. 46, 47 & 48)


Stimmung:

Beim Hören des Liedes kommt eine ruhige, elegante Stimmung auf, besonders in den Strophen. Im Refrain ist Marteria druckvoll, bei  „Und du glaubst nicht an Wunder?“ wirkt er schon fast spöttisch. Ich kann nicht gut beurteilen, wie sich das Gedicht eigentständig anhört, denn wenn ich es lese, höre ich die Melodie und die Betonungen, als würde ich Marteria es vortragen. 


Sprachliche Stilmittel:

Personifikation:
Ob sie uns bemerken oder ob sie sich an irgendwas erinnern (V. 3)

Hier fragt sich Marteria, ob die Wellen sich überhaupt an irgendetwas erinnern können, denn diese bestehen schon seit geraumer Zeit.

Mama Erde trägt Klunker – Schmückt sich mit Brillanten (V. 38)

Damit sind die Edelsteine, welche die Erde uns „schenkt“, gemeint.


Metapher:
Lawinen aus Metall rollen jeden Morgen durch die Stadt (V. 36)

Mit der Lawine aus Metall ist der Morgenansturm der Autos auf den Strassen gemeint.


Assonanz:
Wir schicken Roboter auf Reisen
Bringt uns was schönes mit
Wir schreiben - lassen es in Flaschen Treiben (V. 11 / 13)

Kategorisierung


Dienstag, 12. Mai 2015

Marteria - Welt der Wunder

In diesem und den folgenden vier Posts stelle ich meine Gedichte vor, die ich für meinen Blog ausgewählt habe. Das folgende Lied "Welt der Wunder" von Marteria wird mein Hauptgedicht sein, welches ich genauer analysiere und beschreibe.


Marteria (* 4. Dezember 1982 als Marten Laciny in Rostock) ist ein deutscher Rapper, welcher seit 2006 alleine Musik macht. Die Thematik seiner Songs distanzieren sich klar vom Gangsterrap. Als sein Alter Ego Marsimoto benutzt er eine grüne Maske und  singt mit einer gepitchten Stimme hauptsächlich über den Cannabiskonsum.                                               (Quelle Bild: http://www.laut.de/Marteria/marteria-156879.jpg)

Welt der Wunder

Marteria

Die Wellen die du siehst schlagen gegen diese Felsen
Seit drei Milliarden Jahren
Ob sie uns bemerken oder sie sich an irgendwas erinnern
Wir waren schon einmal kurz da
Haben alles getan
Es hat endlich geklappt
Halten etwas auf dem Arm das so aussieht wie wir
Es wird doppelt so schön
Es wird doppelt so viel
Wenn ich es teile mit dir – unendliche Weiten
Wir schicke Roboter auf reisen
Bringt uns was Schönes mit
Wir schreiben – lassen es in Flaschen treiben
Bestimmt gibt’s ne’ Nachricht zurück

Wir wachen auf mit Sorgen
Wachen auf mit Falten
Wachen auf mit 'nem Lächeln im Gesicht
Jemand geht, wir holen Wasser
Löschen sein Feuer
Trotzdem vergessen wir ihn nicht

Denn wir leben auf einem Blauen Planeten
Der sich um einen Feuerball dreht
Mit 'nem Mond der die Meere bewegt
Und du glaubst nicht an Wunder
Und du glaubst nicht an Wunder
Und ein Schmetterling schlägt seine Flügel
Die ganze Erdkugel bebt
Wir haben überlebt
Und du glaubst nicht an Wunder
Und du glaubst nicht an Wunder


Wir sind so weit auseinander
Doch fühlen uns so nah
Spreche deine Sprache nicht doch versteh jedes Wort
Ich muss nur kurz an dich denken
Das Telefon klingelt
Es bleibt ein mystischer Ort
Lawinen aus Metall rollen jeden Morgen durch die Stadt
An unseren Fenstern vorbei
Mama Erde trägt Klunker – schmückt sich mit Brillant
Wir rauben sie aus und bestimmen einen Preis
Wir sind Schwarz, wir sind Weiss, wir sind Grün
Und Gelb, Blau, Grau oder Rot
Wir sind mal Hendricks, Mozart, Biggy, Queens of the Stone Age und Depeche Mode
Wir gucken bis zum Urknall
Ich kann hören wie dein Herz tobt
Egal ob wir fallen oder aufsteigen
Du hast doch schon mal gewonnen
Gegen Millionen die so waren wie du
Das muss doch ausreichen, man

Wir leben auf einem blauen Planet
Der sich um einen Feuerball dreht
Mit 'nem Mond der die Meere bewegt
Und du glaubst nicht an Wunder
Und du glaubst nicht an Wunder
Und ein Schmetterling schlägt seine Flügel
Die ganze Erdkugel bebt
Wir haben überlebt
Und du glaubst nicht an Wunder
Und du glaubst nicht an Wunder

Wir leben auf einem blauen Planet
Der sich um einen Feuerball dreht
Mit 'nem Mond der die Meere bewegt
Und du glaubst nicht an Wunder
Und du glaubst nicht an Wunder
Und ein Schmetterling schlägt seine Flügel
Die ganze Erdkugel bebt
Wir haben überlebt
Und du glaubst nicht an Wunder

Und du glaubst nicht an Wunder

(Quelle: http://www.songtexte.com/songtext/marteria/welt-der-wunder-13580da9.html)

Dienstag, 5. Mai 2015

Rainer Kohlmayer - Ästhetik des sozialistischen Realismus



Rainer Kohlmayer (* 1940 in Ottenheim) ist ein Prof. Dr. der Philosophie und Literatur. Er betreibt Forschungen über Monographien und hält Vorlesungen und Seminare in vielen Bereichen der Sprache. Seit 1982 ist er Herausgeber und Verfasser der Literatur- und Satirezeitschrift „Schnacke“.





(Quelle Bild: http://www.rainer-kohlmayer.de/)

Haiku 1 (Ästetik des sozialistischen Realismus)

Prof. Dr. Phil. Rainer Kohlmayer

In der Baumkrone
Jodelt kein Vogel ohne
I – de- o – lo - gie. 

(Quelle: http://www.fb06.uni-mainz.de/fbpubl/schnake/aphorismen-g-p.html)